Einsamkeit kennen alle Menschen. Sie kann uns in ganz unterschiedlichen Situationen (be)treffen. Wie können wir damit umgehen? Wie können wir aus ihr Kraft schöpfen. Mehr hier in dieser Rubrik.

«Es ist mir sehr peinlich: Ich habe mir in meinen Ferien ein Virus geholt und kann nicht zum vereinbarten Termin kommen.» So ein Kollege, mit dem ich ein wichtiges Treffen gehabt hätte. Peinlich. Schamgefühle. Wir alle haben unsere Werte. Haben Erwartungen an uns selbst. Gleichzeitig möchten wir sozial integriert sein. Freunde haben. Einer Arbeit nachgehen und für uns und unsere Nächsten sorgen können. Krankheiten können diesen Wunsch gefährden. Wie herausfordernd muss es sein, von einer chronisch fortschreitenden Krankheit befallen zu werden. Ein Beispiel hierfür ist Lepra. Wie ist die Verbreitung? Wie sind die Heilungschancen? Wie kann eine Erkrankung verhindert werden?

Geschenke, feines Essen, Gemeinschaft, besondere Weihnachtsgeschichten, manchmal auch Einsamkeit, Beziehungsstress oder Konflikte. An das Weihnachtsfest haben wir alle ganz unterschiedliche Erinnerungen. Weihnachten macht etwas mit uns. Erwartungen und Erfahrungen stimmen nicht überein. Das war schon immer so, muss aber nicht so bleiben …

Wieso wird es immer schwieriger, Menschen verpflichtend in christliche Gemeinschaften einzubinden? Sind es schlechte Erfahrungen oder der Wunsch nach immer mehr Freiheit? In christlichen Gemeinden und Kirchen kommen die verschiedensten Menschen zusammen, mit unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen. Die einen freuen sich auf die Beziehungen mit gleich denkenden Menschen oder engagieren sich gerne nebenamtlich. Andere wollen einfach zur Ruhe kommen, der Predigt zuhören und auftanken.

Immer wieder fallen mir Studien und Presseartikel auf, die vom Kirchenmitgliederschwund schreiben. Weniger Mitglieder werden mit weniger Interesse am christlichen Glauben gleichgesetzt. Das leuchtet grundsätzlich ein. Das will auch eine Studie belegen, die sich auf Amerika, das christliche Land schlechthin, bezieht.

Alltagstrott. Morgens um 7 Uhr ist die Welt schon nicht mehr in Ordnung. Seit einiger Zeit fehlt die Motivation, um auch nur aufzustehen. Sich an etwas zu freuen, fällt schwer. Sich aufraffen und das Notwendigste erledigen, scheint ein unüberwindbares Hindernis zu sein. Liegt das an einem selbst oder ist eine Neuorientierung, vielleicht sogar ein Berufswechsel, angesagt?

Wer ist schon gerne dauerhaft alleine? Kommt dazu, dass der Mensch allgemein als «Herdentier» bezeichnet wird. Was also tun, wenn der Wunsch nach Gemeinsamkeit immer stärker wird? Grundsätzlich finden sich Paare auf die verschiedenste Art und Weise.

Eine Studie der Universitäten Bern und Zürich hat ergeben, dass Schweizerinnen und Schweizer mit einem universitären Abschluss länger leben als ihre Mitbürger mit einer weniger guten Ausbildung. Woran liegt das? Die Experten sehen den Hauptgrund in den Folgen der sozialen Ungerechtigkeit. Menschen mit höherer Bildung würden in der Gesellschaft insgesamt bevorteilt.

Einsamkeit kann erholsam sein, besonders in stressigen Zeiten wie Weihnachten und Advent. Viele Menschen ziehen sich bewusst in die Einsamkeit der Natur zurück. Für andere ist einsam sein, erdrückend und Ausdruck einer nicht beschreibbaren inneren Leere.