Pfingsten im Fokus
Was ist eigentlich Pfingsten?
Pfingsten hat wie im Artikel «Auffahrt –Himmelfahrt: Es geht aufwärts …» beschrieben, etwas mit Distribution zu tun. Laut Bibeltext (Apostelgeschichte Kap. 2, Verse 1-18) wurde der Heilige Geist auf die Menschen ausgegossen, die an Jesus Christus glauben. Wer oder was ist der Heilige Geist? Wie der Hinweis «Geist» sagt, handelt es sich um eine unsichtbare Persönlichkeit, die jedoch sichtbare Auswirkungen hat. Im Bibeltext zum Beispiel wird von Reden in fremden Sprachen gesprochen. Auffallend war, dass die betroffenen Menschen trotz Lebensgefahr offen von ihrem Glauben gesprochen haben – ähnlich hat es auch Jesus Christus gemacht.
Pfingsten: Aussendung des Heiligen Geistes – der unsichtbare Gott mit sichbaren Auswirkungen.
Mit dem Pfingstereignis hat Gott den Menschen, die an ihn glauben, seinen Beistand gesendet, damit sie ihr Leben nach christlichen Werten leben können. Mit christlichen Werten ist zum Beispiel gemeint, dass man den Nächsten wie sich selbst lieben soll und dass Gott ins Zentrum rückt, beziehungsweise zum Lebensinhalt wird. Das äussert sich unter anderem darin, dass man es nicht mehr nötig hat, andere Menschen bloss zu stellen, Konflikte werden bewusst angegangen und offen und fair geklärt. Es geht nicht mehr um den persönlichen Sieg, sondern um das Wohl der Gemeinschaft, wovon letztendlich alle profitieren. Das klingt nach einem sehr schönen, vielleicht sogar kitschigen Bild. Zudem scheint die Realtität machmal anders. Und doch hat diese Vorstellung einige Anreize, für die es sich zu leben lohnt.
Pfingsten: Der unsichtbare Gott mit sichtbaren Auswirkungen
Pfingsten ist der Anfang.
Pfingsten ist die gelebte Zusage, dass Gott mit uns unterwegs ist. Der Heilige Geist ermöglicht die direkte Ansprache an Gott – von überall her und zu jeder Zeit (Distribution). Durch den Heiligen Geist versteht man die Bibel anders: persönlich, direkt, ermutigend und herausfordernd. Eine neue, andere, heilige Welt (siehe Karfreitag Text) öffnet sich ihren Lesern. Heilig, weil sie zum Beispiel gemeinschafts- fördernde Werte vermittelt und weil sie unendlich ist. Statt eines Lebens mit unsicherem Ende bekommt man die Zusage einer sicheren Ewigkeit mit Gott.