Das Leben von Jesus Christus und seine Auswirkungen auf unser Leben
Wer war Jesus Christus?
Das ist eine Frage, die immer wieder beschäftigt. Hat sie Auswirkungen auf unser Leben?
Die einen sehen ihn als Rabbi. Die andern als Sohn von Gott oder einfach als Fiktion. Nicht Realität. Es gibt einige glaubwürdige Schriftstücke von Menschen aus der gleichen Zeit, die über ihn geschrieben hatten. Dass er ein besonderer Mensch gewesen war, darüber wird ebenso berichtet. Auch von den ersichtlichen Auswirkungen seiner Person auf die damaligen Gläubigen. Die Person Jesus Christus wirft immer wieder Fragen auf. Fragen zu ihm und ob und welche Bedeutung er für uns persönlich hat.

Wie lebte Jesus Christus als Kind? So wie wir?
Wie lebte es sich als Sohn von Gott?
Das ist so eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt. Bekanntlich kam Jesus Christus wie wir als Baby zur Welt. Total normal würde ich sagen. Klar, bei seiner Niederkunft gab es viele Zeichen, die man aus aussergewöhnlich ansehen kann. Welches Baby wird schon als Sohn von Gott, als Retter der Menschheit angekündigt? Trotzdem. Eine gewisse Spur Normalität ist doch da. Normalität heisst: Alle anderen machen das gleiche durch … Baby, Kleinkind, Teenie, erwachsen sein, sterben. Der äussere Weg war wie bei allen Menschen. Wie bei uns. Der innere Weg unterscheidet sich jedoch von dem unsrigen.
Wie lebte Jesus Christus als Kind? So wie wir?In vielen Fragen, wie er seine Kindheit und Jugendzeit erlebt hatte, da erfahren wir nichts oder nur wenig. Wann hatte er realisiert, dass er der Sohn von Gott ist? Wie hatte er das realisiert? Als Baby? Schwierig vorzustellen. War er sich von Anfang an bewusst, welch schwere Aufgaben auf ihn zukommen? Sterben für Menschen, die diesen einzigartigen Tod nicht werden einordnen können? Leid, das neues Leben ermöglichen soll? Sterben für eine uns neue, völlig unbekannte, unvorstellbare und unbeweisbare Welt? Auftrag oder Wahnsinn? Wer tut so etwas? Wer tut so etwas freiwillig? Kann es sein, dass er seine Aufgabe erst mit der Zeit begriff? Schritt für Schritt? Mit dem Älterwerden? Aufhorchen. Erkennen. Realisieren. Und dann?
Eine gesunde Portion Provokation: Zu sich stehen
Wie würde ich reagieren? Christsein beinhaltet in erster Linie neues Leben. Eine andere Lebensorientierung. Vom ich zum wir. Gemeinschaft im Vordergrund. Der Grundstein dazu wurde von Jesus Christus gelegt. Sein Leben ist für mich so etwas wie eine gesunde Portion Provokation. Zu sich stehen. Die Aufgaben im Blick behalten. Verantwortung in der Gemeinschaft wahrnehmen.
Bei ihm ging es nicht um das Ansehen der eigenen Person. Nur scheint mir diese gelebte Radikalität eben doch stark mit der einzigartigen Aufgabe zusammenzuhängen. Und ganz ehrlich: 99,9999999 … Prozent der Menschen wären mit seiner Aufgabe überfordert. Und doch versuchen es immer wieder einige. Fromme Radikalität wird mit klarer Nachfolge gleichgesetzt. Diese gelebte Radikalität erlebe ich oft als abstossend. Weil diese Menschen auf mich alles andere als glücklich wirken. Verfolgt von der dauerhaften Angst, Sünden zu begehen oder nicht zu genügen. Regeln im Vorder-, Unsicherheit im Hintergrund. Einengend. Ausgrenzend. Sich verleugnen, statt ja zu sagen zu dem, was Gott als einzigartig geschaffen hat: unsere Persönlichkeit. Gegenteilig zu dem, was Christus vorgelebt hat: zu sich stehen.

Einzigartigkeit Leben, zu sich stehen
Gewinnbringend
Wenn Christus mit Menschen sprach, ging es oft um ein besonderes, neues Leben. Ein Leben, das Gemeinschaft mit andern und mit Gott beinhaltet. Gemeinschaft ist aus meiner Sicht das höchste Gut, das ein Mensch haben kann. Dafür wurden wir geschaffen. Auch wenn Einsamkeit ebenfalls zu unserem Leben gehört. Wer Gott im Herzen hat, zieht sich nicht zurück, um sich eine eigene interne und verhaltensbestimmte Welt zu schaffen. Er oder sie leben Beziehung. Mit sich selbst. Mit Gott. Mit den Mitmenschen. Als Original. Als Mensch mit dauerhaften und überzeugenden Perspektiven. Anerkennen von Veränderung. Von Andersartigkeit. Das Ziel in Sicht behalten. Mein Fazit: gewinnbringend!
Neue Beziehung, neues Leben, andere Sichtweisen
Mitten drin im Leben. Wer sich von Gott finden lässt, bekommt andere Aufgaben oder andere Sichtweisen in bestehenden Aufgaben. Leben macht Sinn, auch wenn vieles für uns nicht nachvollziehbar ist. Wir müssen nicht mehr alle Fragen beantwortet haben, weil wir loslassen können. Christliche Neuorientierung hat Folgen.
Unser Leben, unsere Wünsche haben mit unserer Sichtweise zu tun. Lebensgefühl ist immer persönlich. Persönlichkeit bestimmt. Das weiss auch Gott. Aufgaben werden in der Regel begabungs- und persönlichkeitsorientiert vergeben. Auch bei Gott. Keine Aufgabe ohne entsprechende Begabung. Eben gewinnbringend. Damit Menschen die Auswirkung ihrer einzigartigen Persönlichkeit entdecken. Im grossen wie im kleinen Stil. Beides ist O. K. Beides ist motivierend, hat Auswirkungen und bereichert unsere und die zukünftige Welt! Das Leben von Jesus Christus hat Auswirkungen auf unser Leben.

Begabungen und Persönlichkeit entdecken und leben