Wer ist Gott? Wie kann man ihn erleben? Wie kann man ihn spüren? In dieser Rubrik versuchen wir diesen Fragen nachzugehen und auch unsere Gottesbilder kritisch zu hinterfragen.

Wie ist Gott? Wie ist Gott wirklich? Wie können wir ihn finden? Diese Frage zu beantworten ist schwer und löst vermutlich Tausende unterschiedlicher Antworten aus. Ein Input. «Ich möchte von Gott getragen sein.» Kennen Sie diesen Wunsch? Konkreter formuliert meinen wir damit: «Ich möchte von Gott getragen sein und es spüren.»

Irgendwo spüren wir, dass da etwas falsch läuft. Dauerstress im Beruf und in Beziehungen und hartnäckige Lebensfragen – und alles gefühlt rund um die Uhr. Das zehrt an der Substanz! Und Gott? Der verlangt auch. Verlangt noch mehr. Macht der Glaube an ihn nicht frei? Warum erleben wir es manchmal so anders?

Was ist richtig? Woran können wir uns orientieren? Sollen homosexuelle Paare heiraten dürfen? Tipps zur Reflexion von Werten. Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren, Kinderwunsch, Kindeswohl und Samenspende sind die wichtigsten Punkte, welche im Zusammenhang mit der «Ehe für alle» diskutiert werden müssen. Es tauchen erste Flyer in der Post auf und ich erhalte WhatsApp-Nachrichten mit entsprechenden Infolinks von besorgten Menschen. Dieser Artikel soll helfen, dieses Thema bewusst zu reflektieren.

Lebenskrisen haben etwas Überraschendes und Überwältigendes. Wie können wir mit ihnen umgehen? Vielleicht haben wir mehr Möglichkeiten als uns bewusst sind.

Missionieren? Nein. Überzeugung leben, ja! Warum wir nicht missionieren müssen. «Gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium» ist ein Zitat von Jesus Christus, das im Zusammenhang mit dem Wachstum von Kirchen oft zitiert wird. Dieser Auftrag kann auf einzelne Menschen einen immensen Druck auslösen. Es ist richtig, die Werte, die uns Christus vermittelt hat, zu verstehen und nach unseren Möglichkeiten umzusetzen. Überzeugung ist spürbar. Wenn sie von innen kommt.

Nichts sehen und doch glauben? Für die meisten von uns ist Gott als Person nicht sichtbar, darum nicht vorstellbar. Daraus schliessen wir: Was wir nicht sehen, existiert nicht. Um etwas zu verstehen, müssen wir Infos haben und es begreifen können. Das geht bei Gott, zumindest heute, nicht. Wie also können wir wissen, ob es ihn wirklich gibt? Ein Denkansatz.

Es war das Jahr 2005, als der kanadische Autor William Paul Young «The Shack – Ein Wochende mit Gott» – als Weihnachtsgeschenk für seine sechs, zum Teil schon erwachsenen, Kinder schrieb. Es ging ihm in dem Roman darum, warum Gott im Leben von Menschen unermessliches Leid «zulassen» kann.

Wenn es um Gott geht, scheiden sich die Geister. Gibt es ihn überhaupt? Und warum greift er nicht in die Krisenherde dieser Zeit ein? Warum verhindert er nicht all das Leid? Kann es überhaupt einen Gott geben, der so etwas zulässt? Diese Liste könnte beliebig verändert werden und es gäbe sicher noch einige Fragen, die nie oder nur schwer beantwortet werden können.

In zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es immer wieder zu Missbräuchen, oftmals auch sexueller Art. Weniger bekannt ist der «geistliche Missbrauch», was von der Ausdrucksweise her ein «Unwort»  ist und eigentlich besser «religiöser Missbrauch» heissen müsste, denn Gottes Geist missbraucht nie!

Was wird an Pfingsten gefeiert? Welchen Hintergrund hat dieser christliche Feiertag? Vielen Menschen ist dieses geschichtliche Ereignis fremd. Ganz einfach erklärt wurden an Pfingsten die nächsten Freunde von Jesus Christus mit dem Heiligen Geist erfüllt. Wie sollte man heute noch an so etwas glauben können? An etwas, das derart weit zurückliegt und auch schwer nachvollziehbar ist? An die Erfüllung mit einem Geist glauben? Etwas, das man nicht sehen und schon gar nicht beweisen kann? Ist es vielleicht doch sichtbar? Nämlich anhand nachhaltiger Veränderungen von Persönlichkeiten.