Hagebutten: Blickfang und Wohltat für den ganzen Körper.

Bei Herbstspaziergängen begegnen wir ihnen überall, den leuchtend roten Hagebutten. Bunte Farbtupfer im manchmal nebligen Grau. Und das bis in den Winter hinein. Viele Vogelarten wie Finken, Meisen, Raben und auch Kleintiere, wie Igel, Mäuse, Eichhörnchen und Marder haben diese süssen und vitaminreichen Früchte schon lange für sich entdeckt und das aus gutem Grund! Hagebutten sind ein gehaltvolles Superfood, nicht nur für den kalten Winter. Auch für uns Menschen ist der Genuss von Hagebutten eine Wohltat! Ein Geheimtipp zum Vorbeugen von diversen Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose und zur Förderung unserer einzigartigen Gesundheit. Erfahren Sie mehr über die Wirkung dieser heimischen Heilpflanze.

Die Themen im Überblick:

Hagebutte: gesunde Nahrungsergänzung als Tee, Konfitüre, Tabletten oder in Pulverform

Hagebutten: Blickfang und Wohltat für den ganzen Körper.

Kostenlose Nahrungsergänzung aus der heimischen Natur

Hagebutten, auch Wildrosen genannt, begegnen uns überall. An Waldrändern, an Acker- und Wegesrändern und vielerorts auch im Siedlungsgebiet. Nach den ersten Frösten können die roten Früchtchen direkt vom Strauch verzehrt werden.

Sind sie weich genug, kann man sich das säuerlich-süsse Fruchtfleisch am Stielansatz direkt in den Mund drücken. Oder sie in getrockneter oder gekochter Form geniessen.

Je nach Verwendungszweck erntet man sie besser, solange sie noch fest sind. Frost schadet dem Vitamingehalt, wirkt sich aber positiv auf den Geschmack aus.

Hagebutten als Bereicherung für die Küche

Als heimische Wildfrucht können Hagebutten zu verschiedenen Leckerbissen verarbeitet werden. Man geniesst sie als Tee, Konfitüre, Fruchtmus oder in erfrischenden Smoothies. Als ungesüsstes und mediterran gewürztes Fruchtmus kann es sogar wie Tomatensauce verwendet werden. Je nach Rezept muss man zuerst die Kerne und die feinen Härchen entfernen. Entweder durch Halbieren der Früchte und Herausschaben der Kerne und Härchen – oder durch Passieren der weichgekochten Früchte durch ein Sieb oder Passiergerät. Beide Varianten sind ziemlich arbeitsintensiv, wobei sich die Mühe unbedingt lohnt!

Hagebutte bereichert die Küche und tut unserer Gesundheit wohl

Hagebutte: halbieren der Früchte und Herausschaben der Kerne und Härchen

Vielseitig geschätzte Heilwirkung

Seit Jahrtausenden weiss man um die Heilwirkung der Rosenfrüchte.

Hippokrates empfahl Hagebutten bereits als stärkendes und entzündungshemmendes Mittel, was durch aktuelle Studien bestätigt wurde.

Im Mittelalter wurde Hagebuttentee zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie Erkältungen, rheumatischen Erkrankungen und Darmbeschwerden eingesetzt. Ebenso zum Ausschwemmen und Entgiften. Hagebuttenmus galt als Kraftnahrung bei Schwächezuständen.

Hagebutten sind eine Vitaminbombe bezüglich der Vitamine A, C und E. Der durchschnittliche Vitamin C-Gehalt von 1030 mg/100g übertrifft den der Zitrone um das Zwanzigfache. Aufgrund des hohen Vitamingehaltes mobilisiert die Hagebutte die Abwehrkräfte. Erstaunlich ist auch der hohe Gehalt der wertvollen Mineralien Kalzium und Magnesium, die für Herz, Knochen und Muskeln unentbehrlich sind. Die Hagebutte enthält zudem wertvolle Antioxidantien.

Auch Kräuterpfarrer Kneipp empfahl Hagebuttentee bei Blasen- und Nierenleiden. Auch die Hagebuttenkerne (Kernles-Tee) gelten in der Volksmedizin als harntreibend und Stoffwechsel anregend. Kernles-Tee, der ein leichtes Vanillearoma besitzt, sollte eine halbe Stunde köcheln (1 TL auf eine Tasse). Das vor allem in den Kernen sitzende Flavonoid Tilirosid gilt als «Fatburner». Aus den Kernen kann auch ein wertvolles Öl gepresst werden, das die Haut regeneriert und auch bei Neurodermitis Linderung bringen kann.

In der heutigen Naturheilkunde wird die Hagebutte auch zum Schutz vor Diabetes, Bluthochdruck und Krebs verwendet.

Wegen der nachweislichen Hemmung von Entzündungsprozessen und der Fähigkeit zur Linderung von Schmerzen werden sie erfolgreich zur Behandlung von Gelenkbeschwerden und Arthrose eingesetzt. Ausserdem hat man herausgefunden, dass durch den Genuss von Hagebutten die Knorpelzellen, zum Beispiel in den Gelenken, geschützt werden. An der Heilwirkung sind vor allem die in den Fruchtschalen enthaltenen Galaktolipide und Triterpensäuren beteiligt. Für die Darmgesundheit ist Hagebuttenpulver sehr wertvoll, da es durch die enthaltenen löslichen Ballaststoffe probiotisch wirkt. Es schafft ein geeignetes Klima zur Vermehrung nützlicher Darmbakterien. Dank seiner Ballaststoffe reguliert es zudem die Darmtätigkeit.

Hagebutte wird zur Behandlung von Gelenkbeschwerden und Arthrose eingesetzt

Hagebutte wird zur Behandlung von Gelenkbeschwerden und Arthrose eingesetzt.

Wirkstoffkonzentrat Hagebuttenpulver

Eine weitere Variante, die Heilwirkung der Hagebutte zu nutzen, ist der Genuss von Hagebuttenpulver. Hierfür werden Fruchtfleisch und Schale getrocknet und anschliessend vermahlen (siehe Beispiel Vitapower.ch). Im Gegensatz zu Tee fallen keine Reste ab, da Fruchtfleisch und Schale vollständig eingenommen werden. Die gesunde Wirkung kann sich also voll entfalten. Ein richtiges Wirkstoffkonzentrat.

Am besten ist es, wenn bei der Herstellung von Hagebuttenpulver die Früchte luftgetrocknet werden, so bleiben die wertvollen Stoffe enthalten, die durch Hitze zerstört würden.

Das Herstellen von Hagebuttenpulver ist äusserst zeitaufwändig, doch zum Glück kann es auch fixfertig gekauft werden. Im Handel und auch online sind verschiedene Produkte im Angebot. Hier lohnt es sich, auf eine gute Qualität zu achten. Sonnengetrocknete und kalt vermahlene Produkte weisen den höchsten Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen auf, da diese Verarbeitung besonders schonend ist.

Volkskrankheit Arthrose: auch bei Tieren

Nicht nur wir Menschen, auch Tiere können Arthrose haben und wie wir an der schmerzhaften Gelenkveränderung leiden.

Es gibt viele positive Berichte über die heilsame Wirkung von Hagebuttenpulver bei Arthrose, beispielsweise bei Hunden, Katzen, Ziegen und Pferden.

Schmerzen mit konventionellen und/oder natürlichen Mitteln bekämpfen

Schmerzmittel lindern die Symptome und das Leiden zwar ebenfalls, sie können aber starke und auch gefährliche Nebenwirkungen mit sich bringen, vor allem bei längerer Einnahme (u.a. Blutungen im Verdauungstrakt oder Nierenschädigungen).

Durch seine nachgewiesen entzündungshemmende und knorpelschützende Wirkung geht Hagebuttenpulver dem Problem an die Wurzel. Nicht von heute auf morgen, aber die Arthrose ist auch nicht von heute auf morgen entstanden. Nach einiger Zeit – bei manchen etwas früher, bei anderen etwas später – können die Schmerzen allmählich nachlassen und es ist wieder mehr Bewegungsspielraum möglich.

Auch als sinnvolle Nahrungsergänzung kann Hagebuttenpulver unser Wohlbefinden wirkungsvoll unterstützen, nach dem Motto «Vorbeugen ist besser als Heilen».

© christliche-werte.ch, 04.10.2024, Autorin: Tabea Räber

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