Schwarzkümmel-Öl – das Gold der Pharaonen.
Gesundheit ist unser höchstes Gut. In Phasen grosser Herausforderungen oder Gesundheitsfragen sind wir oft auf der Suche nach hilfreicher Unterstützung. Dabei greifen wir auf das zu, was wir selbst erlebt haben: unsere Erfahrungen. Reichen diese nicht, greifen wir nach regelgeleitetem Verhalten: Wir schauen uns nach Ratgebern um. Wir suchen bei unseren Ahnen oder bei fremden Völkern. Insbesondere in Gesundheitsfragen finden wir oft wertvolle natürliche Pharma-Alternativen bei früheren Hochkulturen. In diesem Artikel ein Beispiel im Fokus: Schwarzkümmel-Öl.
Die Themen im Überblick:
Schwarzkümmel-Öl – das Gold der Pharaonen. Und heute?
Gehaltvoll
Schwarzkümmel-Öl. Noch nie gehört? Schwarzkümmel ist vor allem im Orient bekannt dafür, dass es unser Immunsystem stärken soll. Dort wird es unter anderem gegen Verdauungsbeschwerden und als Hausmittel für die Haut- und Haarpflege, eingesetzt.
Schwarzkümmel-Öl hat einen hohen Gehalt an:
- gesunden, speziellen ungesättigten Fettsäuren
- verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen, wie Saponine, Gerbstoffe und ätherische Öle, allen voran das Thymoquinon, das antibakteriell wirkt.
Das wird Schwarzkümmel-Öl nachgesagt
Was kann Schwarzkümmel, der ursprünglich aus Asien stammt, bewirken?
Hier einige Beispiele:
- Positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel sowie den Cholesterinspiegel
- Hilfreich bei Magen-Darm-Beschwerden
- Unterstützend bei Autoimmunerkrankungen, weil Schwarzkümmelöl gleichzeitig die Darmflora stärkt, antientzündlich, antiviral und immunmodulierend wirkt.
- Asthma bronchiale, Heuschnupfen und atopisches Ekzem können von der antiasthmatischen und antiallergischen Wirkung von Schwarzkümmel profitieren.
- Zecken meiden Blut, in dem Bestandteile von Schwarzkümmel-Öl vorhanden sind
Schwarzkümmel-Öl und Corona
Laut dem Artikel «Wie gesund ist Schwarzkümmelöl wirklich?» (BR.de) wirkt der Stoff aus dem Öl auch antiviral. In einer aktuellen Literaturstudie haben Dr. Andrei P. Sommer vom Institut für Mikro- und Nanomaterialien der Uni Ulm, Chemiker Horst-Dieter Försterling und Urologe Kurt G. Naber die Wirkung von Thymochinon mit den Malariamitteln Hydroxychloroquin und Chloroquin verglichen.
Der Wirkstoff aus dem Schwarzkümmelöl sei den beiden anderen Wirkstoffen in der antiviralen Wirkung überlegen und habe auch nicht deren Nebenwirkungen, schreiben die Wissenschaftler.
Laut BR.de war Anlass der Untersuchung die COVID-19-Erkrankung von Dr. Andrei P. Sommer im Februar 2020. Diese hat er mit Schwarzkümmelöl behandelt. Er nahm dazu acht Tage lang drei Mal am Tag einen Teelöffel des Öls ein.
Es wird weiter untersucht
Es fällt auf, dass Schwarzkümmel-Öl offenbar so wichtig ist, dass Studien, wie zum Beispiel durch die Uniklinik in Freiburg, durchgeführt werden.
Das Besondere an Studien ist jeweils die Menge der Probanden und Erkenntnisse, die sich mit anderen Studien decken. In diesem Fall kann man verständlicherweise von einer hohen Glaubwürdigkeit ausgehen.
Was bedeutet dies für uns Menschen?
Studien: Es wird weiter untersucht.
Prävention und Trial and Error
Im Zusammenhang mit unserer Gesundheit, den extrem hohen Anforderungen seitens der Wirtschaft und einer sich stetig verändernden Gesellschaft kann man nicht oft genug auf Prävention hinweisen.
Dazu gehören die drei tragenden Säulen Bewegung, gesunde Ernährung und guter Schlaf. Doch es gibt Zeiten, da reicht dies nicht aus.
Aussergewöhnliche gesundheitliche Herausforderungen oder chronische Stresssituationen zwingen uns, nicht nur unser Leben zu überdenken, sondern temporär unseren Körper zusätzlich zu unterstützen. Nahrungsergänzungen und unterstützende Vitalprodukte können hilfreich sein und Schlimmerem vorbeugen und Probleme lindern. Es geht um das Gesamtpaket Körper und Geist. Um eine gesunde Work-Life-Balance.
Schätze sind in der Natur genügend vorhanden, weshalb nicht einmal einen Versuch starten, dann auswerten und mutig neue Wege beschreiten.
Unserer Natur eine Chance zu geben, ist darum nicht falsch, solange wir dies in einem vernünftigen Mass tun (Absprache mit Fachperson empfohlen).
© Christliche-Werte.ch – 8.9.2021, Andreas Räber, GPI®-und Enneagramm-Coach, überarbeitet am 24.6.2024