Adventzeit = Runterfahrzeit. Ende Jahr, Ende Kraft. Zunehmende Dunkelheit. Innehalten. Anhalten. Uns vorbereiten auf Weihnachten. Was bedeutet Advent? Wie können wir diese besinnliche Zeit für uns nutzen?

Advent: Bedeutung, Inputs, Gedankenanstösse

Advent in unserem Alltag. Advent in unseren Herzen. Inputs in dieser Rubrik.

Es dunkelt früher ein. Dunkelheit als Vorbote auf die dunkelste Zeit im Jahr. Auf die Heilige Zeit. Advent steht schon bald vor der Türe. Und damit Weihnachten, Familienfeste und enorme Erwartungen an Beziehungen und an die Stimmung. Eigentlich bin ich innerlich noch gar nicht bereit, mich auf die diesjährige unausweichliche Zeit einzustellen. Ich liebe das Licht. Dunkelheit grenzt mich gefühlsmässig ein.

Wir feiern Advent. Jedes Jahr im Dezember. Besondere Feiertage mit kirchlichem Hintergrund. Laut online Enzyklopädie Wikipedia steht Advent «symbolisch für die viertausend Jahre, welche die Menschen gemäss kirchlicher Geschichtsschreibung nach dem Sündenfall im Paradies auf den Erlöser warten mussten.»

Was verbinden Sie mit Advent und Weihnachten? Für mich gibt es bei diesen christlichen Feiertagen zwei Seiten: Die schönen sind die zusätzlichen Ferientage (Brückentage), die weniger schönen sind Stressfaktoren wie die kürzeren und immer kälter werdenden Tage und die zahlreichen zusätzlichen Verpflichtungen, die richtigen Geschenke finden und anderes. Mehr Dunkelheit, mehr Kälte, mehr Aufwand und irgendwie weniger Kraft in der «heiligsten Zeit» des Jahres … Genau in dieser Zeit, am Ende eines Jahres, am Ende unserer Kraft, ist Entschleunigung angesagt. Advent bietet uns ein schrittweises Herunterfahren an.

Einsamkeit kann erholsam sein, besonders in stressigen Zeiten wie Weihnachten und Advent. Viele Menschen ziehen sich bewusst in die Einsamkeit der Natur zurück. Für andere ist einsam sein, erdrückend und Ausdruck einer nicht beschreibbaren inneren Leere.