Auf der Suche nach … Ostern
Was bedeutet Ostern. Warum gibt es Ostern und welchen Hintergrund hat dieser christliche Feiertag?
Die Bibel berichtet uns: Vor Ostern kommt Karfreitag (auch «stiller» oder «hoher Freitag» genannt), das ist der Tag, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde. Drei Tage später geht Maria Magdalena zum Grab. Der Stein, der die Grabhöhle verschlossen hat, ist weggerollt und der Leichnam von Christus verschwunden. Im Grab erscheinen Maria zwei Engel und fragen sie «Was weinst du?» Maria erklärt ihnen «Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiss nicht, wo sie ihn hingelegt haben.»
Als sie das gesagt hat, sieht sie einen Mann und meint es sei der Gärtner. Dieser spricht zu ihr: «Maria!» Da dreht sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: «Rabbuni!», das heisst: Meister! So die erste Begegnung zwischen Maria Magdalena und dem auferstandenen Jesus Christus.
Die Auferstehung: Wahrheit oder Wunschdenken?
Ist Jesus wirklich auferstanden?
Eine berechtigte Frage! Sie darf und soll gestellt werden. Wer an die Auferstehung glauben will, darf sich mit kritischen Fragen auseinandersetzen. Schliesslich ist dieses Ereignis einmalig in der Weltgeschichte. Ob Jesus wirklich gelebt hat, darüber ist man sich je nach Prägung und Hintergrund nicht einig. Einen kleinen Einblick dazu bietet der Artikel die «Ausserchristlichen Notizen zu Jesus von Nazareth» auf Wikipedia.
Diese Einschätzung im Artikel ist spannend und ermöglicht einen guten Einblick zu den Fragen und Kritiken von Pro und Kontra.
Der bekannte Kirchenvater Augustinus hatte es treffend formuliert: «Wo das Wissen aufhört, fängt der Glaube an.»
Zeugen (nicht Anwalt) sein …
«Ihr werdet meine Zeugen sein»
Was bedeutet es an Gott zu Glauben?
In der Apostelgeschichte Kapitel 1, Vers 8 steht: «Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.» Seit Beginn der Menschheit hat es Zeugen gegeben, die von ihren Gotteserlebnissen berichtet haben.
Da sind zum Beispiel die Stammesväter Abraham, Isaak und Jakob, da ist Saulus, der zum Paulus wurde, Petrus, Andreas – alles Zeugen aus den biblischen Berichten. Da sind auch Menschen in der heutigen Zeit, die erzählen, wie der christliche Glaube sie durchträgt.
Christlicher Glaube ist alltags- und praxisorientiert und ist schon vielen Menschen zum Halt geworden.
Einige erzählen, wie sie frei von Drogen wurden, andere sind mit dem Helikopter trotz Flugangst über die Sahara geflogen, um Menschen in Not Nahrung zu bringen. Andere wiederum haben sich aufgrund des Glaubens das erste Mal kritisch hinterfragt und konnten so ihre Ehe retten. Man kann Gott nicht beweisen, man begreift ihn letztendlich nie, doch widerlegen kann man ihn auch nicht.
An Gott glauben bedeutet nicht religiöses Ghetto.
Es ist ein Eingeständnis, dass es mehr gibt, als wir mit unserem Verstand erfassen können.
Glauben ist wie eine Auferstehung in eine neue, bisher nicht gekannte Dimension. Neues Leben, von Gott geprägt. Siehe dazu auch den Input «Wie man Christ wird und was dann geschieht»
Weiterführende Tipps zum Thema Ostern
© Christlicher-Glaube.ch – 2. Jan 2011, überarbeitet am 28.7.2021 (ar)