Input: Weihnachtsgeschichten – weil sie uns guttun!

Es ist Weihnachtszeit. Zeit, das Fest mit der Familie oder mit Freunden zu feiern. Eine liebevolle Weihnachtsdekoration, ein feines, ausgedehntes Essen, die Musikwahl und natürlich eine ansprechende Weihnachtsgeschichte mit Tiefgang. Das alles trägt zu einem gelungenen Fest bei. Eine sorgfältige Auswahl von Weihnachtsgeschichten lohnt sich! Tipps und Hintergründe aus christlicher Sicht.

Die Themen im Überblick:

Input: Weihnachtsgeschichten – weil sie uns guttun!

Weihnachtsgeschichten – weil sie uns guttun!

Die biblische Weihnachtsgeschichte

Josef und die hochschwangere Maria unterwegs in ihre Heimatstadt, weil eine Volkszählung ansteht, die Hirten auf dem Feld, so der Inhalt der biblischen Weihnachtsgeschichte.

Damals ging alles noch hochanalog vor sich. Weit und breit keine Digitalisierung, keine Hochrechnungen. Darum mussten alle Bewohner in ihre Heimatstadt reisen, damit das gesamte Volk gezählt werden konnte.

Eine aufwändige Sache mit fragwürdigem Hintergrund. Der Kaiser wollte herausfinden, wie viel Steuern er erheben konnte. Dieses Ereignis bildet die Grundlage für die Original-Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium in der Bibel.

Das Schöne daran: Sie endet gut. Sozusagen. Ein Kind mit dem Namen Jesus wird geboren. Das Volk sieht in ihm seinen langen zuvor angekündigten Erlöser. Von Gott persönlich ausgesandt, soll er für Gerechtigkeit auf Erden sorgen. Endlich!

Doch dieser Jesus spricht hauptsächlich von einem Friedensreich in Zukunft. Geduld ist also angesagt. Noch mehr Geduld.

Wie gerne wünschen wir uns in so vielen Fragen schnelle und einfache Antworten.

Weihnachtsgeschichten sollten einfach und nachvollziehbar sein

Nachvollziehbar. Geduld ist nicht die Stärke von uns Menschen. Die Mühen von Schwangerschaft und Geburt sind uns auch heute noch bewusst. Und dass es Obrigkeiten gibt, die immer mehr Steuern wollen, kennen wir ebenfalls bestens.

Die Weihnachtsgeschichte lässt sich also auch heute noch nachfühlen.

Nachfühlen braucht Transparenz und Wahrhaftigkeit. Der Blick ins Internet zeigt eine Unmenge an Weihnachtsgeschichten. Wie so oft, wenn etwas gesucht wird, tummeln sich viele Anbieter und wollen es nutzen. Darum ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, welche Gäste am Fest dabei sein werden und was für diese ansprechend und ermutigend sein könnte. Thema, Personen, Aufbau, Humor.

Geschichten sollen uns innerlich bewegen, humorvoll sein und Menschlichkeit zulassen.

Bei Weihnachtsgeschichten stehen Menschen im Fokus

Bei Weihnachtsgeschichten stehen Menschen im Fokus

Menschen stehen im Fokus

Josef und die schwangere Maria. Werden sie unbeschadet ans Ziel kommen? Hoffentlich kommt ihr Kind nicht vorzeitig zur Welt! Werden sie einen Platz für die Niederkunft finden? Wenn nur keine Komplikationen auftreten, so weit weg von zuhause! Stress und Herausforderungen haben ihren Preis.

In unserer Innenwelt begleiten wir die Protagonisten auf ihrem Weg zu einem Ziel mit ungewissem Ausgang.

Was in der Weihnachtsgeschichte auch passiert, wenn wir etwas selbst schon erlebt haben, gibt unser Körper entsprechende Signale. Ein Ziehen im Bauch, der Atem geht ein bisschen schwerer, der Nacken sinkt etwas in sich zusammen. Darum sind Möglichkeiten so wohltuend. Und wenn es nur ein Stall ist, so lässt es sich hier zumindest besser schlafen als in der freien Nacht.

Das sei dem jungen Paar von Herzen gegönnt. Aufatmen. Entspannen. Schliesslich ist die Familie vorerst untergebracht.

Weihnachtsgeschichten, bzw. deren Protagonisten können uns enorm nahekommen. Wenn sie Ähnliches erleben wie wir selbst, dann sind oder werden sie uns sympathisch. Wir können uns gut in sie hineinfühlen und fühlen uns gleichzeitig auch selbst gesehen. Vielleicht zeigen sie uns Möglichkeiten auf, die uns helfen könnten. So kann man es auch machen, denken wir überrascht.

Und was ich ebenfalls wichtig finde:

Menschen sollen auch scheitern dürfen. Weil dies zu unserem Leben gehört.

Herausforderungen. Freude. Not. Fragen. Gelingen. Geduld. Dies alles ist Weihnachten.

Unerwartete Hilfe und Perspektiven

Wie wohl tut es, wenn plötzlich eine neue Dimension in den Fokus tritt: eine höhere Macht. Engelchöre. Gott ist mit uns. Das Wissen, dass wir in herausfordernden Situationen nicht alleine sind, tut uns allen gut. Es gibt uns, den Herausforderungen und dem Weg einen Sinn.

Christliche Weihnachtsgeschichten unterscheiden sich genau in diesem einen Punkt von anderen Geschichten. Der Glaube an eine höhere Macht, an einen Gott, der uns durch alle Herausforderungen führen kann.

Ausweglos gibt es nicht. Das nennt sich Hoffnung.

Hoffnung auf einen Erlöser, der uns sieht und unsere Herausforderungen kennt. Weihnachten eben.

Christliche Weihnachtsgeschichten: Hoffnung auf Hilfe von oben

Christliche Weihnachtsgeschichten: Hoffnung auf Hilfe von oben

Tipps für die Wahl einer Weihnachtsgeschichte

Eine gute Geschichte will, ich wiederhole mich, gut ausgesucht sein. Hier ein paar Tipps für die Auswahl.

  • Hat die Weihnachtsgeschichte humorvolle Handlungen und überraschende Aussagen (Out-of-the-Box-Denken)?
  • Bei christlichen Weihnachtsgeschichten: Besteht eine zeitgemässe Verknüpfung zu heute? Enthält die Geschichte Menschen fördernde Aussagen?
  • Ist sie auch für Kinder und nicht gut Deutsch sprechende Menschen verständlich? Am besten mindestens jemandem laut vorlesen.
  • Wie lange dauert sie, wenn sie vorgelesen wird? Spricht sie die Fantasie der Zuhörenden an?
  • Wann wird sie vorgelesen? Es gibt passende und unpassende Momente an einer Feier.
  • Wie kommen die Protagonisten rüber? Werden sie als Superhelden oder mit menschlichen Zügen dargestellt?
  • Sprechen sie eine Sprache von heute, denken sie wie wir, können wir uns mit ihnen identifizieren?

© christliche-werte.ch, 30.11.2023, Autor: Andreas Räber, Lektorat: Tabea Räber

Zum Autor

Andreas Räber ist GPI®- und Enneagramm-Coach und fundierter Querdenker. Er fördert neue Denk- und Sichtweisen, zum einen als Autor zahlreicher Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten rund um Beruf, Glauben und Leben. Zum anderen begleitet er seit über 14 Jahren Menschen bei Themen wie Standortbestimmung, berufliche Neuorientierung, berufliche Selbstständigkeit, Persönlichkeitsentwicklung etc.

Er ist Inhaber der Webseiten christliche-werte.ch, christliche-lebensberatung.ch, ausbildung-tipps.ch, berufliche-neuorientierung.ch und christliche-feiertage.ch und Autor des wöchentlichen Impuls-Newsletters «Anstubser».

Andreas Räber ist zudem seit über 20 Jahren im Bereich Internet und Online-Marketing tätig.

Andreas Räber auf Linkedin.com und auf Andreas-Räber.ch

Andreas Räber: GPI®- und Enneagramm-Coach und fundierter Querdenker

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