Die christlichen Feiertage wie Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Auffahrt und Pfingsten hier im Überblick. Bedeutung, Hintergründe.

Manchmal frage ich mich, warum Weihnachten gerade mit der Geburt eines Kindes anfängt. Mit Verfolgung, mit Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und mit einem Gott, der ganz anders erwartet wurde. Was können wir aus der Original-Weihnachtsgeschichte lernen? Gedanken zu einem Ereignis, das die Welt noch heute prägt. Doch der Reihe nach.

Pfingsten, welchen Hintergrund hat dieser Feiertag? Was muss man sich unter dem Heiligen Geist als Person vorstellen? Wie kann ein unsichtbarer Gott, sichtbare Auswirkungen in unserem Leben haben. Dieser Blog ist ein «Versuch» Pfingsten (be)greifbar zu machen …

In unserer kleinen Serie zu den christlichen Feiertagen folgt auf Karfreitag und Ostern nun Auffahrt. Auffahrt wird im deutschen Sprachgebrauch auch Himmelfahrt genannt. Der Wortteil «fahrt» lässt vermuten, dass etwas «in Fahrt» kommt.

Drei Tage nach Karfreitag feiern wir Ostern. Ein Tag, der in seinem Ursprung enorme Bedeutung hat. Um dies zu erklären, greifen wir nochmals auf das Bild zurück, das wir im Text zu Karfreitag angeschaut haben.

«An Pfingsten geht’s am ringsten» (am ringsten = Schweizerdeutsch: am einfachsten) so lautet ein bekanntes Zitat, das ich etwas abgeändert habe (statt an neu seit), da es mit der geänderten Version (Seit Pfingsten) der ursprünglichen Bedeutung dieses christlichen Feiertages näher kommt.

Aus der biblischen Geschichte wissen wir, dass an Karfreitag Jesus Christus gekreuzigt wurde. Mit seinem Tod soll er «die Schuld der Menschen» auf sich genommen und so die persönliche Beziehung zwischen Mensch und Gott wieder möglich gemacht haben.

Karfreitag, Anfang statt Ende. Was geschah am Karfreitag und welche Bedeutung hat dieser hohe kirchliche Feiertag? Die Vorgeschichte: Jesus Christus kam an Weihnachten zur Welt. Im Alter von etwa 30 Jahren hat er sein Umfeld enorm geprägt – daran haben sich einige gesetzestreue Hohepriester gestört.

Was verbinden Sie mit Advent und Weihnachten? Für mich gibt es bei diesen christlichen Feiertagen zwei Seiten: Die schönen sind die zusätzlichen Ferientage (Brückentage), die weniger schönen sind Stressfaktoren wie die kürzeren und immer kälter werdenden Tage und die zahlreichen zusätzlichen Verpflichtungen, die richtigen Geschenke finden und anderes. Mehr Dunkelheit, mehr Kälte, mehr Aufwand und irgendwie weniger Kraft in der «heiligsten Zeit» des Jahres … Genau in dieser Zeit, am Ende eines Jahres, am Ende unserer Kraft, ist Entschleunigung angesagt. Advent bietet uns ein schrittweises Herunterfahren an.

Weihnachten steht vor der Türe. Noch 3-mal Lohn, ein paar Sonntage, immer wärmere Kleider tragen und dann ist es soweit. Das Jahr geht viel zu schnell vorüber. Durch die enorme Vernetzung dank Social Medias, Smartphones und Internet, fehlt immer mehr die Zeit zum Innehalten – so zumindest kommt es mir vor. Und dann kommt noch Weihnachten. Dieser christliche Feiertag hat so etwas wie eine Aufforderung an mich.

Einsamkeit kann erholsam sein, besonders in stressigen Zeiten wie Weihnachten und Advent. Viele Menschen ziehen sich bewusst in die Einsamkeit der Natur zurück. Für andere ist einsam sein, erdrückend und Ausdruck einer nicht beschreibbaren inneren Leere.