Borderline Syndrom – immer mehr Betroffene

Als eine sich häufende «Erkrankung unserer Zeit» betitelt Dr. Samuel Pfeifer, Leiter der Klinik Sonnenhalde in Riehen, in der TV-Sendung FENSTER ZUM SONNTAG Talk das «Borderline-Syndrom».

Das Borderline-Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung mit ausgeprägter emotionaler Instabilität. Das Leiden ist sehr vielschichtig und je nach Person sehr verschieden ausgeprägt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Die Erkrankung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter, scheint aber bereits im Kindesalter latent vorhanden zu sein. (Quelle: Sprechzimmer.ch).

Die verschiedenen Gesichter einer Borderline-Störung

Die verschiedenen Gesichter einer Borderline-Störung

Borderline Diagnose

Mindestens drei der folgenden Punkte müssen vorliegen:

  •  Deutliche Tendenz, unerwartet und ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zu handeln
  •  Neigung zu Konflikten oder Gewaltausbrüchen mit Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens, besonders wenn impulsive Handlungen kritisiert oder unterbunden werden
  •  Das eigene Selbstbild, Ziele und persönliche Vorlieben (einschliesslich sexuelle) sind gestört
  •  Neigung, sich auf intensive, aber instabile Beziehungen einzulassen, oft mit der Folge von emotionalen Krisen; übertriebene Bemühungen, das Verlassenwerden zu vermeiden; wiederholte Suiziddrohungen oder selbstverletzende Handlungen
  •  Anhaltendes Gefühl der Leere

(Quelle: Sprechzimmer.ch)

 

 

© Christlicher-Glaube.ch – 6.1.2010

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