Input: Warum wir nicht missionieren müssen
«Gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium» ist ein Zitat von Jesus Christus, das im Zusammenhang mit dem Wachstum von Kirchen oft zitiert wird. Dieser Auftrag kann auf einzelne Menschen einen immensen Druck auslösen. Es ist richtig, die Werte, die uns Christus vermittelt hat, zu verstehen und nach unseren Möglichkeiten umzusetzen. Überzeugung ist spürbar. Wenn sie von innen kommt.
«Es haben nur fünf Personen am Strasseneinsatz teilgenommen. Es ist einfach kein Anliegen mehr da.» Solche Aussagen bewirken Schuldgefühle, die ein streng richterliches Gottesbild fördern.
Missionieren? Nein. Überzeugung leben, ja!
«Wenn ich zu Ihnen nach Hause komme, missionieren Sie mich dann?»
Im Internet bin ich auf eine TV-Diskussionssendung gestossen. Das Thema: Klimawandel. Die kleine Runde, bestehend aus Menschen aus Forschung, Wirtschaft und Politik, wird von einer jungen Frau ergänzt, die sich nach Fukushima für ein radikales Umdenken entschieden hatte. Auto verkauft, Job gekündigt, nur noch mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs etc.
Leben geht auch anders.
Der Moderator stellt ihr während der Diskussion die Frage «Wenn ich zu Ihnen nach Hause komme, missionieren Sie mich dann?»
«Ich habe nie gezielt darüber gesprochen. Die Leute haben von selbst gefragt.»
Die Frau verneint. Es sei nicht ihr Ziel, Menschen mit ihrer persönlichen Überzeugung zu missionieren. Die Leute hätten sie von selbst angesprochen und einige hätten ihr Leben ebenfalls umgekrempelt.
Es ist die Überzeugung, die überzeugt und die Begegnungsqualität, die auch dann bestehen bleibt, wenn jemand vielleicht anderer Meinung ist.
«Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht» lautet ein Zitat aus Afrika.
Wachstum geschieht ganz allein. Wir können nur für geeignete Bedingungen sorgen. Das heisst gelassen unsere Überzeugung leben.
Tipp: Ein Theologie Studium kann insbesonderen auf der fachlichen Ebene ergänzend unterstützen und das Verständnis von christlicher Geschichte fördern.
Theologie bedeutet hören und verständlich erläutern.
Noch mehr Inputs auf Christliche-Werte.ch
«Abschied ist ein bisschen wie Sterben», mit diesem Lied eroberte die deutsche Schlagersängerin Katja Ebstein 1979 die Herzen ihrer Fans. Abschied nehmen ist unangenehm, besonders, wenn es für längere Zeit oder gar für immer ist. Jeder Mensch muss früher oder später Abschied nehmen. Sterben ist ein Prozess, der gelernt sein will.
Wie wir beten sollen? Jesus Christus hat uns ein ganz einfaches Gebet, das die wichigsten Punkte enthält, mitgegeben: Das Vater unser Gebet
Christlich geprägte Menschen verstehen in der Regel unter dem Begriff «Predigt» eine Art Gottesdienst-Ansprache. Der Pfarrer oder Prediger steht vor der versammelten Kirchgemeinde und spricht über einen Text aus der Bibel. Predigten sollen für den Besucher Wegweisungen von Gott für das alltägliche Leben vermitteln. Darum soll die Predigt auch einen sehr starken Bezug zum Lebensalltag haben, sollte einfach und nachvollziehbar sein und zu realistischen Zielsetzungen ermutigen.
Theologie studieren in der Schweiz
© Christliche-Werte.ch – 18.6.2021 (ar)