Input: Beziehung und Nächstenliebe
«Er antwortete und sprach: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.» Lukas 10, 27
Wer die Bibel aufschlägt und darin liest, entdeckt einen Fundus an Weisungen und Geboten, die das zwischenmenschliche Leben und die Beziehung zwischen Gott und den Menschen fördern sollen. Die Bibel erzählt auch von Menschen, die Gott gesucht haben und von solchen, die ihn verdrängt oder sich grundsätzlich nicht um ihn gekümmert haben.
Mit der Bibel sucht Gott Beziehung zum Menschen.
Menschen suchen Gott
Davon handeln viele Geschichten in der Bibel, diesem Buch, das seit langem als das „Buch der Bücher“ betitelt wird. Geschichten von Menschen, die Könige wurden, bettelten, krank waren, die ihre besten Freunde für wenig Geld verraten haben; Menschen, die glaubten, hofften und zweifelten; Menschen wie du und ich. Menschen, wie sie auch heute noch in oft nicht beeinflussbaren Situationen des Lebens sind: vergänglich und orientierungslos, das Handeln oft geprägt von der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Gott sucht die Menschen
Gott sucht die Beziehung zu den Menschen. Darum hat er gehandelt: Weihnachten. Der Preis: Karfreitag. Der Lohn: Ostern. Die neue Beziehung: Pfingsten.
Dann auch der Auftrag an die Menschen zum Handeln: Gott von ganzem Herzen und von ganzem Gemüt lieben sowie die Mitmenschen und sich selbst. Der Preis: Gott bewusst suchen und auf ihn hören. Der Lohn: Klare Perspektiven und Zielorientierung. Die neue Beziehung: Durch den Heiligen Geist nie mehr allein sein.
Nächstenliebe konkret gelebt
Neue Beziehungen ermöglichen neue Perspektiven und neue Aufträge. In diesem Fall für das Zusammenleben zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Gott. Zum Beispiel nach dem Motto: Zeit haben, zuhören und das möglichst top – bei Gott und den Menschen! Bei der gelebten Nächstenliebe gewinnen alle Beteiligten.
Tipps für gelebte Nächstenliebe
- Sich Zeit nehmen für die Familie
- Kinder in schwierigen und guten Zeiten begleiten, sich für sie interessieren.
- Eltern haben viel Zeit für ihre Kinder eingesetzt. Später können die Kinder viel Zeit für die (Gross)Eltern einsetzen.
- Auch unangenehmere Aufgaben übernehmen.
- Sorge tragen zu Dingen, die anderen gehören.
- Einkaufen für ältere Leute.
- Gastfreundschaft pflegen
- Kein Mobbing dulden.
- Freundschaften und Fairness fördern, zum Beispiel durch Berücksichtung von Anbietern mit Fair Trade