Sonne, Süden, Switzerland – unsere Familienferien im Tessin
Familienferien sollten gut geplant sein. Hier wertvolle Tipps für ein Familienhotel von einer Mutter, die mit ihrer Familie im Tessin Ferien gemacht hat.
Die Themen in diesem Artikel:
Sonne, Süden, Switzerland – unsere Familienferien im Tessin oder anderswo in der Schweiz
Checkliste für Familienferien und Familienhotel im Tessin
Vor einiger Zeit habe ich mit meiner Familie wunderschöne Ferien im Malcantone verbracht, einem Wandergebiet im Tessin. Wir lernten diesen Teil der Schweiz neu schätzen: Das sonnige Wetter, der Lago Maggiore und Lago di Lugano in Kombination mit dem südlichen, italienischen Flair waren für uns Erholung pur.
Gerade als Eltern kleiner Kinder stellte sich für uns neu die Frage, wie wir uns wirklich erholen und unsere Energiereserven gemeinsam auftanken können.
Hier sind rückblickend zusammengefasst meine wichtigsten Punkte, die es sich lohnt zu beachten bei der Suche nach einem passenden Hotel für Familienferien im Tessin:
Die Nähe zur Natur
Wir lieben es, in der Natur zu sein. Draussen im Grünen erholt sich die Seele und tankt neue Energie. Egal ob See, Weinberge oder grüne Wiesen – all das haben wir in der Nähe unseres Hotels gefunden.
Viel Spass und Freude hatten wir am und im nahen Pool
Morgens konnte ich vor dem Frühstück ein paar Bahnen schwimmen und später planschte mein Mann mit unserer Tochter im Babybecken. Wir hatten jederzeit die erfrischende Abkühlung in nächster Nähe. Das war sehr wertvoll für uns. Jeder mit kleinen Kindern weiss, wie lang der Weg zum nächsten Badesee sein kann …
Ein Spielplatz in der Nähe vertreibt Kummer und Sorgen
Die letzte halbe Stunde bis zum Abendessen schaukeln oder im Sand spielen bringt Spass und kürzt die Zeit ab. Es gibt uns zudem die Möglichkeit, andere Kinder kennenzulernen und sich mit deren Eltern auszutauschen.
Das Gesundheitssystem der Schweiz ist eines der besten der Welt
Gerade mit kleinen Kindern kommt ein kleiner Unfall leider schon mal vor, besonders in den Ferien. In einer solchen Situation wünsche ich mir Fachpersonal, das meine Sprache spricht und mir Sicherheit bietet. Im Voraus schaue ich nach, wo sich das nächste Krankenhaus vom Ferienort aus befindet.
Dank einer familienfreundlichen Ausstattung unnötiges Gepäck zu Hause lassen
Vor einem Hotelaufenthalt frage ich jeweils nach, ob es zum Beispiel ein Babybett im Hotel gibt. Auch ein Babysitz im Hotelrestaurant ist sehr hilfreich, gerade für die Kleinkinder.
Ideal: ein Familienhotel mit Spielzimmer
So können stressige Mahlzeiten vermieden werden, denn jeder weiss, dass es mit Kindern auch mal zu lauteren Szenen im Hotelrestaurant kommen kann.
Bei schlechtem Wetter ist es ideal, wenn ein Hotel auch ein Kinderzimmer hat.
All diese Punkte helfen mir als Mutter, zufriedene und entspannte Ferien zu erleben. Und ich weiss, dass sich meine Zufriedenheit auch auf die Atmosphäre innerhalb der Familie auswirkt. Deshalb lohnt es sich, sich frühzeitig Gedanken zu machen, die eigenen Bedürfnisse und die der Familie zu erkennen und – natürlich immer mit kleinen Kompromissen – diese umzusetzen.
© Christliche-Werte.ch/ S. B. Pflanzer -02.11.2021, überarbeitet am 7.2.2023/ar, Lektorat: tr
Meinung: Familienferien = Persönlichkeitsentwicklung
Ein Kommentar aus der Reihe «Auch das noch!» von Andreas Räber, GPI®-Coach
Familienferien, ob im Tessin oder woanders, sind herausfordernd und bereichernd zugleich.
Herausfordernd: Wohin gehen wir als Familie in die Ferien? Einen gemeinsamen Nenner zu finden, war für unsere 5-köpfige Familie manchmal schwierig. Zu teuer, schlechter Anschluss an den öffentlichen Verkehr, nicht kindergerecht, «Ich will ein eigenes Zimmer» etc. waren Gründe, warum aller Suche Anfang schwer war.
Herausfordernd war auch immer die Frage, was wir in die Ferien mitnehmen. Und so war unser Kombi meist übervoll gepackt mit Dingen, die uns wichtig waren und Dingen, die wir brauchten, um unsere vorgenommenen Ziele erreichen zu können. So fuhren wir in unsere Ferien mit Sack und Pack, was wohl für einen ganzen Monat gereicht hätte.
Herausfordernd war manchmal auch das Ankommen. Es ist wie beim Hausbau. Das fertige Haus entspricht meistens nicht den gemachten und sehr individuellen Vorstellungen. Und so konnte es ein paar Tage dauern, bis wir wirklich angekommen waren.
Bereichernd: Natürlich gehören Vorstellungen zu unserem Menschsein. Sie helfen uns, uns konkret auf etwas vorzubereiten. Gleichzeitig können sie uns auch daran hindern, Dinge zu geniessen, die zwar anders, aber ebenso schön sind. Sich überraschen lassen kann entspannend wirken und Stress im Vorfeld reduzieren, ja gar eine grosse Vorfreude auslösen.
Bereichernd war immer auch zu sehen, welche Dinge wem wichtig waren und unbedingt in die Ferien mit mussten. Auch wenn wir sie während unseres Aufenthaltes vielleicht gar nie gebraucht haben, so dachten wir selten: «Hätte ich nur mein … dabei. Dann könnte ich jetzt …». Die Praxis lehrt mich immer wieder, dass zum Beispiel zwei Bücher für die Ferien reichen würden. Weniger ist hier oft mehr. Ferien sind zudem dazu da, fremde Destinationen zu entdecken und nicht unbedingt das zu tun, was wir zu Hause schon machen. Es geht auch um ein Eintauchen in eine andere Welt. Das gehört mit zum Erholungsfaktor.
Ehrlich geschrieben, war bereits der ganze Prozess zum Finden einer Feriendestination bereichernd. Wobei es ja im Grunde genommen eigentlich egal war, wohin wir gehen. Jedes Familienmitglied wollte gehört und ernst genommen werden, inklusive ich selbst. Je mehr uns ein solches Miteinander gelang, desto schneller konnten wir uns einigen. Jeder Austausch in der Familie und jedes Ringen um gemeinsame Ziele sind persönlichkeitsbildend.
Familienferien sollten wir darum nie «nur» unter dem Aspekt Erholung sehen, sondern auch unter der Rubrik «gemeinsames Wachstum» einordnen.
Andreas Räber
Weiterführende Tipps auf Christliche-Werte.ch
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