Der Gartenarchitekt: Gott spielen im Garten
Unser Garten: Was uns schon fast alltäglich erscheint, muss manchmal wieder neu entdeckt werden. Und sei es von oben herab. Wir heben die nächsten Zeilen ab und nehmen die Sichtweise von Gott ein.
Die Themen im Überblick:
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Gott. Schöpfung. Garten. Gestaltung.
Gott? Dann ist ein Garten eine Art Schöpfung? Ordnung in der Unordnung?
Da sind Menschen im Garten, die zum einen hegen und pflegen. Andere spielen und wiederum andere geniessen in den abendlichen Randzeiten das Draussen-zuhause bei einer Grillade mit guten Freunden. Lässt Gott die Sonne scheinen, nimmt die Betriebsamkeit zu. Auch die Insekten lieben die Wärme mehr als Kälte und Regen.
Der Garten erscheint mir wie eine Art Bahnhof oder eine grosse Stadt, wo es zu und hergeht wie in einem Ameisenhaufen.
Doch zurück zur Ordnung in der Unordnung.
Der Gartenarchitekt gestaltet Ordnung
Die meisten Gärten, manchmal sogar Naturgärten, sind geplant und gestaltet. So wie in unserem Beispiel von der Schöpfung. Was wir Biodiversität (Biologische Vielfalt) nennen, muss individuumgerecht geplant werden. Jeder Pflanze ihren Platz, ihren Raum, wo sie sich ideal entfalten kann.
Der Gartenarchitekt übernimmt diese schöpferische Planung und überlässt nichts dem Zufall.
Ist bekannt, dass eine Pflanze wuchert, braucht sie entsprechenden Raum und Möglichkeiten, um Ihrem Bedürfnis gerecht werden zu können, ohne andere zu sehr zu verdrängen. Eine Art Standortbestimmung also, wie wir Menschen sie auch kennen.
In einem optimalen Umfeld können wir uns nun mal besser entwickeln. Das weiss auch unser Schöpfer bzw. der Gartenarchitekt.
Entwicklungsmöglichkeiten im Garten. Raum schaffen für die Jungfernrebe, die gerne an Fassaden hochklettert.
Rushhour ermöglichen
Unter Rushhour versteht man die Hauptverkehrszeit. Damit diese möglichst optimal verläuft, müssen Verkehrsplaner vorausdenken. Möglichkeiten eruieren und Stosszeiten berechnen. Wie viel mag eine Verkehrssituation ertragen? Es geht um Bedürfnisse, Zeit und Raum. Um das bestmögliche Optimum zu erreichen. Nebeneinander leben können. Gegenseitige Rücksichtnahme und doch Grenzen setzen. Der menschlichen Vielfalt gerecht werden.
Diese Bedürfnisse lassen sich auch auf den Garten übertragen. Die Rushhour ist die Hauptsaison, je nach Art Frühling, Sommer, Herbst.
Deshalb muss der Raum vom Gartenarchitekt entsprechend eingeteilt werden. Nebeneinander leben können. Gegenseitige Rücksichtnahme und doch Grenzen setzen. Der Biodiversität gerecht werden.
Gott und Gartenarchitekt. Mensch und Natur. Bedürfnisse wahrnehmen, planen und gestalten.
Das optimale und kreative Zusammenleben ermöglichen. Dazu braucht es Ideen und Wissen.
© christliche-werte.ch, 5.12.2018, überarbeitet am 14.6.2024, Autor: Andreas Räber, Naturfotograf und Gartenliebhaber
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