Input zum Thema «Neuorientierung: Wohin soll ich gehen?»
Alltagstrott. Morgens um 7 Uhr ist die Welt schon nicht mehr in Ordnung. Seit einiger Zeit fehlt die Motivation, um auch nur aufzustehen. Sich an etwas zu freuen, fällt schwer. Sich aufraffen und das Notwendigste erledigen, scheint ein unüberwindbares Hindernis zu sein. Liegt das an einem selbst oder ist eine Neuorientierung, vielleicht sogar ein Berufswechsel, angesagt?
Input «Neuorientierung: Wohin soll ich gehen?»
Das Alte ist vergangen
«Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.»
So lautet ein bekanntes Zitat von Søren Aabye Kierkegaard, einem dänischen Philosophen, Essayisten, Theologen und religiösen Schriftsteller. Die Gründe von Entmutigung liegen oft in unserer Geschichte. In dem, was bisher geschah. Das Resultat davon ist spürbar. Rien ne vas plus. Nichts geht mehr! Klar, die Situation ist vielleicht etwas überspitzt dargestellt. Nur warten wir Menschen oft sehr lange, bis wir etwas dagegen unternehmen. Das führt zu überspitzten Situationen.
Lohnt es sich also, bei einer Neuorientierung in die Vergangenheit zu blicken? Wenn es darum geht, gewisse Wiederholungen aufzudecken und Muster zu erkennen, dann macht der Blick in die Vergangenheit Sinn.
Vielleicht gibt es auch gewisse Erlebnisse oder Verletzungen, die noch zu klären sind. Ob und wie viel davon angegangen werden soll, bestimmt jeder Mensch selbst. Die Erfahrung zeigt, dass was nicht geklärt ist, nicht besser wird.
Siehe Neues ist geworden
Das Alte nicht mehr tun, kann ganz schön stressen. Denn der persönliche Lebensstil ist in der Regel intus. Wir sind so, wie wir sind.
«Man kommt halt nicht aus seiner Haut» lautet ein alter Spruch.
Da kommt nun dieser Jesus von Nazareth und «macht alles neu». Das klingt sehr verlockend und entlastend. Bei den einen Menschen scheinen schnelle Veränderungen möglich zu sein. Andere haben schon etwas länger. Es mag komisch klingen: Die Konzentration auf eine Veränderung der eigenen Persönlichkeit, um «anders zu sein», ist fast nicht möglich. Anders zu handeln, schon! Zumindest dann, wenn wir ein neues und überzeugendes Ziel in Sicht haben. Eine Vision. Das ist das eine. Das andere ist die Zeit, die innere Neuorientierung, um dieses Ziel zu erreichen.
Dauer und das Tempo bestimmt jeder selbst.
Berufliche oder private Neuorientierung – wohin soll ich gehen?
Ein Leben mit Christus, ein Neuanfang mit ihm, ermöglicht Perspektiven
Aus gefühlter Einsamkeit wird gelebte Beziehung zwischen Mensch und Gott. «Ich bin der da ist» stellt sich Gott im Alten Testament bei Moses vor.
Neue Ziele muss man spüren, sie entdecken. Sich Zeit nehmen, um sie zu finden. Ob in beruflichen Fragen oder bei einer globalen Neuorientierung.
Sich aufmachen und aktiv werden. Erste Schritte wagen. Mit Christus als Begleiter.
Christus ändert unsere Sichtweisen. Überraschungen sind daher nicht ausgeschlossen. Deshalb kann auch der bisherige Weg plötzlich neue Perspektiven bieten. Ob ein Weg gelingt, wissen wir so oder so erst, wenn wir ihn gegangen sind.
Der deutsche Liedermacher Christoph Zehendner beschreibt dies gut im Lied «Neuland»: Wagen, hoffen, beten. In dem Sinne: Auf zu neuen Visionen und neuen Sichtweisen!