Weihnachtszeit – Spendenzeit. Sinn-findenszeit?
Weihnachten gehört aus christlicher Sicht zu den wichtigsten Tagen im Jahr. Dass sich vieles an diesen Festtagen orientiert, zeigen verschiedene Anzeichen. Zum Beispiel in den Verkaufsläden. Dort wird bereits gegen Ende Oktober die erste Weihnachtsdekoration präsentiert. Ein weiteres ist die starke Zunahme von Spendenbriefen.
Wer einmal gespendet hat, wird immer früher von immer zahlreicheren Hilfswerken für eine finanzielle Unterstützung angefragt. Als jemand, der sich gerne mit Werbung auseinandersetzt, beobachte und lese ich diese Spendenbriefe genau. Die Hilfswerke sind gefordert, sie haben Hochsaison und befinden sich mitten in einem riesigen Konkurrenzumfeld.
Kreativität, um positiv aufzufallen, ist für Spendenwerke ein Muss!
Weihnachtszeit: Sinnvoll-Spenden-Zeit

Spendenvolumen hat zugenommen
Laut der ZEWO (Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen) wurden im Jahr 2012 insgesamt 1,644 Milliarden Franken gespendet. Das sind laut ZEWO 28 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Schweizer sind also offen für Spenden. Das ist in dem Sinne gut, weil wer hat, soll auch dem geben, der wenig hat.
Soziales Engagement hilft beiden. Dem, der gibt, und dem, der bekommt.
Wenn Not leidende Menschen frühzeitig aufgefangen und zurück in ein eigenständiges Leben geführt werden können, nützt das allen.
Unterstützung fürs Leben, Hilfe zur Selbsthilfe. Das muss das Ziel sein von jedem Hilfswerk.
Sinnvoll spenden
Sinnvoll spenden? Wie geht das? Bei ERF Medien kann man zum Beispiel für «Digitalradio DAB+ für Generation 50plus» spenden. Damit ermöglicht man, dass ältere Menschen ihre Musik und ihre Form von Predigt im Radio hören können.
Wer mit älteren Menschen zu tun hat, weiss, dass die Einsamkeit im Alter eine sehr grosse Herausforderung ist.
Hier übernimmt das Radio, wie das von ERF Plus, eine wichtige Rolle. Es mildert die Einsamkeit und erzählt von Perspektiven auch über den Tod hinaus. Es begleitet Menschen, die durch ihren meist unermüdlichen Einsatz zum heutigen Luxus beigetragen haben. Mehr Infos siehe:
Projektbezogen spenden
Ich will bestimmen, wofür ich spende. Das ist in meinen Augen wichtig. Ich bestimme den Zweck, das gibt mir einen gewissen Sinn. Ich will wissen, wo ich einen Beitrag geleistet habe. Die Beeinflussung, was ich unterstütze, ist mir sehr wichtig. Je konkreter, desto besser.
Wenn mein Wunschprojekt genug eingenommen hat, darf der Überschuss für andere Projekte eingesetzt werden. Diesen Freiraum brauchen Hilfswerke.
Spendenmanagement hilft allen
Kann man diese Spendenanfragen-Flut verhindern? Mehr Spenden-Anfragen können regelrecht zur Herausforderung werden – für den Spendenden wie für das Hilfswerk.
Darum ist es wichtig, sein Spendenetat mittel- und langfristig im Vorfeld einzuteilen.
Denn wer regelmässig am gleichen Ort spendet, hilft auch dem Spendenwerk, besser zu planen. Regelmässigkeit verhindert die zunehmende Spannung am Ende des Jahres, ob es nun reicht oder nicht. Ausnahmespenden, insbesondere grössere, sollten darum auch als solche klassiert werden. Mit diesem Spendenmanagement wird die Weihnachtszeit als Spendenzeit in einem gewissen Sinn auch entlastet. Vielleicht rückt Weihnachten dann wieder in den Vordergrund. Das wäre der Sinn der Sache.
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