Input: Einfluss der Gedanken
Gedanken beeinflussen uns – sehr! Sie wahrnehmen, hinsehen und wissen, wir können unser Denken beeinflussen, verändert Leben!
«Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!» –
Sprüche 4, Vers 23.
Unsere Gedanken beeinflussen unseren Lebensalltag.
Gedanken beeinflussen unser Leben
Über 70 Prozent der täglichen Gedanken eines Menschen sind negativ geprägt.
Ist ein Mensch ausgelaugt oder hat er ein Burnout, ist er einsam, etc. steigt die Zahl der negativen Gedanken noch mehr an. Ein altes Sprichwort heisst: «Die Gedanken sind frei». Doch so wie wir denken, handeln wir auch. Denken wir positiv, ist das Leben um einiges schöner und erträglicher als wenn wir immer nur das Negative sehen. Bildlich ausgedrückt: Ist das Weinglas halbleer oder ist es halbvoll?
«Wie die Gedanken sind, die du am häufigsten denkst, ganz so ist auch deine Gesinnung. Denn von den Gedanken wird die Seele gesättigt»
(Marc Aurel, römischer Kaiser und Philosoph, 121 – 180 n. Christus – Quelle: aphorismen.de).
Gedanken prägen unser Leben mehr als wir meinen.
Der Vers aus der Bibel sensibilisiert auf die Gedanken und Gefühle, vor allem aber auf deren Einfluss in unserem Leben. Alles was vor uns liegt und herausfordert, kann uns die Kraft für den Alltag nehmen. Es gibt viele Prüfungen im Leben, die scheinbar unüberwind- bar sind, zumindest so lange wie sie vor uns liegen. Lassen wir uns aber auf sie ein, sprich wagen wir Schritt für Schritt und besteigen den «scheinbar unendlich hohen Berg», reifen wir daran und überwinden das Unüberwindbare.
Jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten.
Gedanken verändern – jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten
Positiv denken hat nichts damit zu tun, sich selbst zu verleugnen
Wenn man sich schlecht fühlt, dann geht es einem schlecht. Der Alltag bietet genug Schicksalsschläge um am Leben zu zweifeln, aufzugeben oder sich für den einfacheren Weg, den Rückzug ins Schneckenhaus zu entscheiden. Gerade in schwierigen Zeiten lohnt es sich, bewusst auf die Dinge zu sehen, die einem Kraft geben. Wer schwierige Dinge überwindet, gewinnt Selbstvertrauen, wird gestärkt und entdeckt die Freude am Leben.
All zu oft vergessen wir, dass wir in Gottes Augen auch scheitern dürfen. Seine Zusage «Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende der Welt.» gilt auch bei einem Scheitern noch.
(Matthäus, 28.20).
Gedanken beeinflussen unser Leben
Der amerikanische Tennisspieler Timothy Gallwey erkannte, dass der Gegner im Kopf stärker ist, als der Gegner auf der anderen Seite des Netzes. Aus dieser Erkenntnis entstand letztendlich Coaching. Coaching hat zum Beispiel das Ziel sich selbst richtig einschätzen zu lernen, die Selbstreflexion zu fördern und Situationen richtig einzuschätzen.
Insbesondere der Teamsport deckt sehr schnell auf, ob ein Team zuviel Respekt vor dem Gegner hat. Hier ist es die Aufgabe des Trainers, sein Team richtig vorzubereiten. Dies geschieht oftmals im Vorfeld auf der mentalen Ebene.
Ein Beispiel aus der Bibel ist die bekannte Geschichte vom kleinen Hirtenjunge David, der den Riesen Goliath mit der Steinschleuder besiegte. Das israelische Kriegsvolk hatte Angst vor dem Phillister und liess sich von seiner riesigen Erscheinung und seinen Worten lähmen.
Nur David sah nicht auf das Äussere, sondern vertraute auf seinen Gott und trat dem erfahrenen Kriegsmann mutig entgegen.
Hätte David gezweifelt oder schon im Vorfeld gedacht, das schaffe ich nicht, wäre er wie die anderen Israeliten schon gar nicht gegen Goliath angetreten. (Altes Testament, 1. Samuel, Kapitel 17)
© Autor Andreas Räber, GPI®-Coach
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Ein ganz wichtiger Aspekt – die Schau auf unsere Gedanken und was sie mit uns machen. Grundsätzlich machen wir uns als Menschen im alltäglich wenig Gedanken über unsere Gedanken. Sie kommen und gehen – hinterlassen aber Spuren. Und diese Spuren führen uns – meist völlig unbewusst – in sonnige, beglückende Landschaften oder in schattige, kalte Tiefen.
Gedanken hatten Menschen schn immer. In den letzten 1-2 Jahrzehnten ist noch eine weitere «Bedrohung» hinzu gekommen, die uns stark im unseren Inneren und Unterbewußtsein prägt. Das sind die Medien, die uns im schlechtesten Fall den ganzen Tag begleiten. 80-90 % davon nehmen wir unbewusst wahr, aber es landet nicht im Papierkorb, sondern auf dem Tisch unseres Unterbewusstseins. Und ja nachdem, was sich da so stapelt – d.h. was da in uns an Botschaften hineindringt – davon wird unser Verhalten, Haltung, Gefühlswelt, Entscheidungen, Geisteshaltung, Wohlbefinden u.s.w. beeinflusst.
Die Beziehung zum Gott unseres Lebens kann uns helfen, bewusst wahrzunehmen, Geister und ihre Botschaften zu unterscheiden, sich als wahres ICH zu identifizieren und weiter zu wachsen/reifen, täglichen Stoff gesund zu analysieren, auf dem glückenden und erfüllenden Lebensweg zu bleiben.
Mir gefällt auch folgende Weisheit von Marc Aurel: Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.