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Cornelia Zürrer ist seit 13 Jahren für die Heilsarmee im Zücher Rotlichtmilieu unterwegs. Als Heilsarmeemitarbeiterin besucht sie Sexarbeiterinnen auf der Strasse, in den Saloons und in den Häusern wo sie leben.
Als sie vor über 13 Jahren die Ausbildung zur Sozialpädogogin absolvierte, begegneten ihr im Zürcher Niederdorf immer wieder Prostituierte.
Diese Begegnungen beschäftigten Cornelia Zürrer nachhaltig, bis sie zum Entschluss kam, dass dort ihr Platz ist. Weil die Heilsarmee eine Kirche ist, die seit jeher zu den Menschen auf der Strasse geht, engagiert sich Cornelia Zürrer für dieses Projekt.

Unterwegs im Rotlichtmilieu Zürich
«Es sind ganz normale Frauen.»
In der «aufsuchenden Arbeit» (bedeutet: «Aktiv zu den Menschen gehen.») werden pro Abend etwa 40 Personen besucht. In kurzen und langen Gesprächen geht es oft um das persönliche Wohlbefinden. Ebenfalls genutzt wird ein Raum, wo die Betroffenen hingehen können.
Beim Start dieses Projektes erlebt Cornelia Zürrer manche Überraschung. Zum einen ist es für sie am Anfang schwer einzuordnen, wer eine Prostituierte ist. Viele sind ganz normal gekleidet. Eine weitere Überraschung ist, dass von der knapp Volljährigen bis zur Seniorin alle Lebensalter vertreten sind. Mit der Zeit entwickelt sie einen Blick für Betroffene und weiss: «Es sind ganz normale Frauen.»
Cornelia Zürrer erzählt im Porträt «Unterwegs im Rotlichtmilieu» von Radio Life Channel über Klischees und falschen Vorstellungen über Prostituierte.
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Zum gleichennamigen Radioporträt
© Christlicher-Glaube.ch: überarbeitet 20.05.2021 (ar)